Ziele sicher erreichen – 9 Motivationstipps fürs ganze Jahr

Tipp Nr. 1: Weg mit den To-do-Listen für deine Ziele

Der Grund dafür ist, dass das Wort To-do-Liste für mich den Druck beinhaltet, dass bestimmte Dinge getan werden müssen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich zu viel Druck aufbaue, die Lust am Tun verliere. Ich habe deshalb mein Mindset komplett verändert. Bei mir gibt es seitdem nur noch Juhu-Listen. Denn es gibt so viele Menschen weltweit, die keinen nächsten Tag mehr erleben dürfen, und deshalb finde ich es schön, dankbar und mit Freude an alle Dinge heranzugehen, die ich selbst tun darf. Auf den Gedanken kam ich vor einigen Jahren, als ich vom Schicksal einer Frau gehört hatte, die durch einen Unfall ihren Ehemann und ihre beiden Kinder verloren hat. Ich hatte damals ein Interview mit ihr gesehen, in dem sie erzählte, wie dankbar sie für das Leben durch diesen Schicksalsschlag geworden sei. Deshalb finde ich es so viel schöner, motiviert, mit Freude und einer tiefen Dankbarkeit an Dinge, die ich zu erledigen habe, heranzugehen.

Tipp Nr. 2: Finde das Warum für deine Ziele

Wenn wir verstehen, warum wir etwas tun, und wir das wirklich verinnerlichen, fällt es uns viel leichter, die Dinge anzugehen. Das lässt sich wieder auf alle Lebensbereiche wie beispielsweise den Sport übertragen. Wenn du dir klar machst, dass du Sport treibst, um fit und gesund zu bleiben, fällt es viel einfacher, motiviert zu bleiben. Auch bei Kindern habe ich tolle Erfahrungen damit gemacht, sie ihre eigenen Wünsche visualisieren zu lassen. Das hat schon bei kleinen Kindern geholfen, beispielsweise bei den Hausaufgaben motivierter zu sein. Bei uns Erwachsenen funktioniert das ganz ähnlich. Deshalb kann ich dir nur empfehlen, aufzuschreiben, warum und für was du die jeweiligen Dinge tust. Diese Visualisierung motiviert ungemein und die einzelnen Aufgaben machen dann auch viel mehr Spaß. Probier es gern einmal aus!

Tipp Nr. 3: Finde eine Berufung, nicht nur einen Job

Dieser Punkt mag vielleicht ein wenig banal klingen, aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, wie wichtig dieser Aspekt ist. Ich selbst habe nach meinem ersten Studium erst im Job gemerkt, dass das, was ich tue, nicht meine Berufung ist, – und das, obwohl ich sehr gut verdient habe und viel reisen konnte. Für mich hat es sich dennoch nicht richtig angefühlt, weshalb ich anschließend noch ein zweites Studium absolviert habe. Auch wenn du kein Studium mehr aufnehmen willst, bin ich davon überzeugt, dass es nie zu spät ist, etwas zu verändern und dir etwas zu suchen, was dich wirklich glücklich macht. Das gibt dir die Kraft und die Motivation, weiterzumachen und dranzubleiben.

Tipp Nr. 5: Einen schönen Rahmen schaffen

Im Leben gibt es immer wieder Phasen, die sehr stressig sind und uns nicht unbedingt Spaß bereiten. Ob es sich um einen Auftrag bei der Arbeit handelt oder aber um die Klausuren in der Schule oder in der Uni – mir hat es sehr geholfen, mir dafür jedes Mal einen schönen Rahmen zu gestalten. Das kann ein Tee zwischendurch sein, ein paar bewusste Atemübungen oder das Aufstellen von Kerzen in deinem Zuhause. Diese Ruhephasen sind eine große Hilfe dabei, die Motivation aufrechtzuerhalten. Um beim Sport motiviert zu bleiben, kaufe ich mir zum Beispiel schöne Sportklamotten, trage auch mal Parfüm auf und suche mir ein schönes Fitnessstudio oder eine besonders schöne Laufstrecke. Diese kleinen Dinge können dich super motivieren, an deinen Aufgaben dranzubleiben.

Tipp Nr. 6: Was ist der nächste Schritt?

Ich versuche immer, die ganzen Schritte, die ich bis zu meinem Ziel noch machen muss, auszublenden. Stattdessen fokussiere ich mich auf den nächsten wirklich wichtigen Schritt. Beim Abnehmen sehe ich dann beispielsweise nicht die nächsten drei Monate mit einem regelmäßigen Training und ausschließlich gesunder Ernährung vor mir, sondern ich stehe morgens auf und frage mich, was ich an diesem Tag tun kann, um meinem Ziel näher zu kommen. Auch im Beruf kannst du dich immer wieder fragen, was der nächste Schritt ist, um dein Ziel zu erreichen. Mir hat das geholfen, klarer und strukturierter zu werden, da ich so immer weiß, was zu tun ist. Mich motiviert das ungemein, mich auf solche kleinen Schritte zu fokussieren.

Tipp Nr. 7: Nein zu Ausreden

Ausreden halten uns oft davon ab, unsere Ziele zu erreichen und motiviert zu bleiben. Dabei ist es so wichtig, auch einmal unbequeme Dinge anzugehen. Ob das der Sport bei ungemütlichem Wetter, die kalte Dusche morgens oder etwas ganz anderes ist. Mir hilft es hier, mir klarzumachen, was für eine kleine Aufgabe das doch ist und dass ich das locker schaffen kann. Wenn du Kleinigkeiten konsequent umsetzt, hilft dir das, auch bei größeren Aufgaben motivierter zu sein und deine Ziele zu erreichen.